Regelmässig im Oktober bekomm ich die totale Krise weil sich die Gesteller in den Einkaufscentern mit Weihnachtssachen füllen. Man bedrängt mich fast mit Spekulakulis und Weihnachtsguetsli, überall wo ich hinsehe lacht mich ein Dekoweihnachtsmann an und in meinen Träumen sind wir in einem Indoorspielplatz und meine Prinzessin bewirft mich mit Christbaumkugeln. Nein, im Ernst jetzt.. Ich bin dann in Gedanken immer noch so halb im Garten auf dem Liegestuhl an der Sonne und geniesse die 25 Grad. Jetzt aber zurück in die Gegenwart.. Es ist saukalt geworden und meine beste Freundin hat mir schon vor Wochen ihren selbstgebastelten Advenzkalender geschenkt. Ich habe weder mit den Kindern gebastelt, noch mir irgendwelche Gedanken über die Festtage gemacht.

Also muss ich mich jetzt langsam sputen, Weihnachtliche Stimmung zu empfinden. Damit komm ich zu meinen geliebten Traditionen. Wir dekorieren jedes Jahr zusammen ein Lebkuchenhaus. Das macht den Kindern totalen Spass und dient uns danach als wunderschöne weihnachtliche Deko.

Es gibt eine schöne Sage rund ums Lebkuchenhaus. Die erzählt das ein Geschwisterpaar von seinen verarmten Eltern im finsteren Wald ausgesetzt wurde. Hänsel und Gretel, hiesen die beiden. Sie haben nach langer Suche ein leckeres Haus aus Lebkuchen und Zuckerwatte gefunden. Leider war da noch die böse Hexe, welche sie lieber essen wollte. Wir alle kennen die Geschichte aus Kindertagen, ich habe es jedoch nie über sHerz gebracht sie meinen Kindern zu erzählen weil ich sie wirklich markaber finde.

Trotzdem steckt in jeder Geschichte etwas Wahrheit:

1638 verkaufte auf dem Nürnberger Markt eine junge Frau ihre selbst gebackenen Lebkuchen. Das Gebäck war so schmackhaft, dass sogar Fürsten und Klöster ihre Lebkuchen zu schätzen wussten. Ein Bäcker neidete der Frau den Erfolg. Er wollte in den Besitz ihrer geheimen Rezepte gelangen. Deshalb verleumdete er die Frau als Hexe. Eines Tages soll er mit seiner Schwester in den Wald gegangen sein, um die junge Frau umzubringen. Bei der Suche nach Ihren Rezepten hatte er aber keinen Erfolg. Erst 400 Jahre später tauchten die Backformen und Rezepte in einer Kiste tief im Wald auf.

Mit verschiedenen Süssigkeiten und Eiweissglasur verzieren wir das Lebkuchenhäuschen oder den Zug. Im Handel gibt es tolle Lebkuchenboxen die schon fast alles enthalten. Wir haben unter anderen das wunderschöne Knusperhäuschen von Dr.Oetker gemacht.

Liebevoll hat die Prinzessin alles dekoriert und ich habe mit dem Spritzsack den Schnee gemacht und geholfen die Teile zusammen zu kleben. Natürlich haben wir auch genascht.

Unser Zug ist in einen Schneesturm gekommen, daher ist er mehr weiss als Lebkuchen.. hihihi

Und weil keine Weihnachtsstimmung ohne Kerzen auskommt, war ich noch im Kerzenladen und habe Euch etwas schönes mitgebracht.

Ich verlose unter allen Kommentaren 2 Kerzensets aus wunderschönen Hongler Kerzen

Teilnahmeberechtigt sind Personen aus der Schweiz ab 18 Jahren. Teilnahmeschluss ist der 3. Dezember.

Viel Glück, Euri Tina

18 Bemerkungen

  1. Frank Schwarz

    5. Dezember 2017 at 16:07

    Das ist ja unfassbar schön, das Häuschen …

  2. Marco Bugmann

    2. Dezember 2017 at 11:40

    Gseht mega guet us… cooli Idee mitem Schneesturm.

  3. Gisela Thomi

    1. Dezember 2017 at 11:54

    Sehr informativ und spannend

  4. Marco S.

    29. November 2017 at 21:34

    Super schöne Kerzen ? hätte ich gerne

  5. Corinne Lötscher-Lengen

    27. November 2017 at 18:58

    Vielen Dank für die tolle Idee mit dem Lebkuchenhaus! Sollte das Wetter schlechter werden, springen wir dem diese Woche noch an. Dann fehlt nur noch der Kalender – hab ja noch ewig Zeit?
    Vielleicht gewinn ich ja die wunderschönen Kerzen – die würde ich im Fussbad/Gschichtliabend Gutschein im Kalender dazu geben?

    1. Tina

      6. Dezember 2017 at 18:03

      Liebi Corinne, dini Idee mit em Fuessbad-Gschichtli und Kerzeschii find i wunderschö.. Schick mer bitte per Mail dini Adresse a tina@belfina.ch Liebe Gruess Tina

  6. Karin Zweifel

    27. November 2017 at 13:08

    Wow…. da machi gerä mit… ich han tatsächlich nu niä äs lebkuchen hüüsli gmacht? ich bi aber au nüd so scharf druf… ich cha mit lebkuchen eifach nüd vill afangä??? aber ich glaub d chind z liäb machi mit ihnä mal eis?

  7. Claudia Stucki

    27. November 2017 at 9:50

    Wow, die sind ja super schön. Perfekt für die dunklere Zeit

  8. Janine Arquisch

    27. November 2017 at 7:59

    wow so cool darüber würden wir uns sehr freuen, Kerzen kann ich nie genug aufstellen vorallem in der Vorweihnachtszeit , macht es sehr viel Spass zu dekorieren

  9. Marc Duck

    27. November 2017 at 5:02

    Es geht doch nichts über Tradition. Besonders wichtig finde ich es, dass diese der nächsten Generation überliefert wird.

  10. tatianna dietz

    27. November 2017 at 0:01

    so schön…werde mit unsere Kids auch eins machen

  11. Vanessa

    26. November 2017 at 21:52

    So schön! Backst du den Lebkuchen auch selber?

    1. Tina

      6. Dezember 2017 at 18:01

      Nei Vanessa, diese do han i kauft. Aber Biberli mach i amel selber.Lebe Gruess Tina

  12. ruth junker

    26. November 2017 at 21:44

    ja auch für mich besteht die adventszeit aus traditionen wie lebkuchen backen und basteln, ich freue mich jedesmal darauf , einfach schön auch immer die kerzen die wärme in die seele bringen

  13. Renate Ribler

    26. November 2017 at 19:49

    So ein zauberhaftes Lebkuchenhaus, das wird wie bei den Osterhasen sein , zu schade zum Essen . Die Kerzem sind sehr schön und ich würde sie im Gedanken an meinen Schwiegermutterschatz Anzünden ?

    1. Tina

      6. Dezember 2017 at 18:00

      Liebi Renate, es tuet mer sehr Leid weg Dim Schwiegermami. Ich hoffe es goht Dir guet. Herzlichi Gratulation, Du häsch es Kerzeset gwunne. Schick mir bitte uf dini Adresse a tina@belfina.ch Liebe Gruess Tina

  14. Stephanie Marro

    26. November 2017 at 19:18

    Ich lese alle Einträge, weil ich viel lernen, lachen und schmunzeln kann. Ich freue mich auf jeden neuen Bericht.

    1. Tina

      6. Dezember 2017 at 18:05

      Das freut mich sehr liebt Stephanie. Danke dir, Tina

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