Nächste Woche ist Karfreitag. Für viele ein Tag an dem kein Fleisch gegessen wird, dafür steht ein Fischmenu auf dem Plan.
Viele sitzen dann geduldig an einem See, Bach oder Teich und hoffen auf einen fetten Fang. Bei mir in der Familie war meine Mama die Fischerin. Eine kurze Zeit hatte sie mich damit auch angesteckt und ich habe auch die Angel ausgeworfen. Meine Mama war aber eine von der ganz harten Sorte, die morgens um 5.30h einem aus dem Bett geholt hat, weil die Fische dann am besten anbeissen sollen.
Naja, wenn ich dabei war, hat bei mir gar nie einer angebissen…zumindest nicht an meinem Haken.
Angebissen hat aber einer…nämlich ein Hecht, den meine Mama gefangen hat und dem ich auf den Zahn fühlen wollte. Was ich nicht wusste….die beissen sogar noch, wenn sie eigentlich nicht mehr sollten!
Autsch mein Finger!
Mir war das damals dann doch etwas zu suspekt und ich habe es dann sein lassen. Ich habe Petri gedankt und ging wieder ausschlafen!
Ich muss euch jetzt sicher nicht erklären, weshalb ich nach diesem „einbeissenden“ Erlebnis mit dem Hecht lieber habe, wenn die Fische filetiert sind?
Ganz besonders mag ich Forellenfilet Zuger Art.
Eine Spezialität, welche rund um den schönen Zugersee in vielen Restaurants auf der Karte steht.
Für euch habe ich hier das Rezept:
Forellenfilet Zuger Art
8 Stk. Forellenfilet
Die Forellenfilets mit Gewürzsalz und Pfeffer würzen
2EL BELFINA Balance Bratcreme in einer Bratpfanne erhitzen und die Forellenfilets zuerst auf der Hautseite kurz anbraten. Wenden und dann die 2. Seite ca. 1-2 Minuten ebenfalls anbraten. In eine ofenfeste Form geben und warm stellen.
Sauce:
1 Frühlingszwiebel
2 EL Peterli, Kerbel, Schnittlauch, Thymian, Majoran und Estragon gemischt
klein schneiden.
30g Butter in einer flachen Pfanne schmelzen und die Frühlingszwiebeln und die Kräuter kurz andämpfen.
1 dl Weisswein zum ablöschen beigeben und etwas einköcheln lassen.
1 EL Gemüse Bouillon (Pulver) oder ein Bouillonwürfel dazu geben und alles etwas einköcheln lassen.
2 dl Vollrahm dazu giessen und alles kurz aufkochen. Die Hitze reduzieren und auf niedriger Temperatur warm halten.
Forellenfilets anrichten und die Sauce darüber geben.
Dazu passt: Wildreis, feine Nudeln oder Salzkartoffeln
Ich habe noch junge Karotten in einer Bratpfanne angebraten.
Gerne trinke ich dazu einen feinen Weisswein
Weinempfehlung: von Susanne Staub
Durch die Kräuter und vor allem den Estragon bekommt es eine schöne Intensität. Deshalb darf der Wein nicht zu leicht sein.
Bei Sein und Wein empfiehlt man mir dazu einen
Binger Riesling, Quarzit 2015 von Erik Riffel D, Ecovins
Nase: Weinbergpfirsich, Cassis etwas Kräuter. Am Gaumen: Gute Länge und Dichte. Intensive Feuersteinmineralik. Prägnante und lebendige Säure die hervorragend mit der Kräutersauce zum Fisch harmoniert.
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