Mein Lieblingsobst ist der Apfel. Vielleicht liegt es daran dass ich als kleines Mädchen schon täglich Äpfel gegessen habe und wir eigene Äpfelbäume hatten. Wir trugen Sorge zu ihnen und sie trugen jedes Jahr die saftigsten Äpfel die man sich nur vorstellen kann. Die Ernte kam immer in den kalten Keller wo die Äpfel lange frisch blieben. Die nicht so schönen, wurden zu Öpfelstückli oder Öpfelmues eingekocht und im Winter zu Kässpätzli serviert. Ich erinnere mich sehr gerne daran zurück.

In meiner Früchteschale auf der Anrichte hat es immer frische Äpfel. So kann sich jeder der gerade einen kleinen Hunger hat bedienen. Weil meine Familie zu der kühleren Jahreszeit Sonntags Kuchen mag, zaubere ich jetzt einen warmen Apfelkuchen den ich mit einer Kugel Vanilleglace serviere. Den Teig habe ich etwas meinem klassischen Guetliteig angepasst, da meine Kids schon wieder nach Wiehnachtsguetsli schreien, wobei ich das gerne ignoriere und sie sich bis zum 1. Advent gedulden müssen. Nun aber zu meinem Rezept.. Sofern Ihr eienn Foodprozessor habt, geht das ganze ganz schnell.

Zutaten:

200 g Mehl

1 TL Fleur de Sale

120 g kalte Butter

5 EL Eiswasser

50 g Butter weich

2 EL Akazienhonig

1 TL Zimt

1 Ei

50 g gemahlene Mandeln

1 TL Mehl

3 Äpfel

Zitrone

Zucker

1 Eigelb

Zubereitung:

Das Mehl und Salz in den Foodprozessor geben, Butter in Würfel schneiden und dazu geben, Wasser beigeben und im Intervall zu einem Teig verarbeiten. In Klarsichtfolie verpacken und im Kühlschrank 2 Stunden ruhen lassen.

In der Zwischenzeit die Butter, Akazienhonig, Zimt und Ei zu einer Creme verrühren, Mehl und Mandeln untermengen.

Den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.

Den Teig ca 4 mm dick auswallen und in eine Form legen. Den Boden mit der Creme bestreichen und die Äpfel in Scheiben schneiden. Auf die Creme legen und mit Zitronensaft beträufeln. Den Zucker daraufstreuen und im Ofen für 15 Minuten backen. Temperatur auf 150 Grad reduzieren und 35 Minuten weiter backen.  Abkühlen lassen und warm genießen.