Die Schweiz bebt und erzittert…feiert, tanzt und lacht und es wird vor der Fastenzeit noch einmal aus dem Vollen geschöpft. So war es zumindest einmal der Brauch. Heute hat das wohl eher einen anderen Stellenwert.
Genau, die 5. Jahreszeit hat bereits an vielen Orten in der Schweiz begonnen.
Bei mir ist das jedes Jahr das gleiche, ich möchte eigentlich nicht mitmachen, aber sobald die ersten Guggenmusige ihre schrägen Töne spielen mit viel Trommel und Trompete, dann bin ich doch nicht mehr zu halten! Und da ich ja eben gar nicht mitmachen wollte, habe ich natürlich auch kein Fasnachtsgwändli. Aber so spontan wie ich bin, gehe ich als …..Schrulle oder Ulknudel, mit schrägem Gebiss, dicker Brille….so richtig schnuckelig!
Ein Foto von mir gibt es jetzt nicht, sonst fliegt ja meine Tarnung auf und das wollen wir ja nicht gell! ????
Es geht in der Schweiz aber nicht an allen Orten so hoch her wie in der Innerschweiz. Es wird überall ein bisschen anders gefeiert und jeder Kanton hat so seine Spezialitäten an der Fasnacht.
Das bekannteste ist ja sicher das Fasnachtschüechli, welches man schon sehr früh in allen Geschäften finden kann. Eigentlich eine ziemlich aufwändige Angelegenheit, wenn man diese selber backen möchte. Sie werden auch «Chnüblätz» genannt, weil sie über dem Knie noch ganz dünn ausgestrichen werden bevor sie dann im Öl ausgebacken werden.
Darf ich ehrlich sein? Ich hatte jetzt nicht so die Muse um mich hinzusetzen und Teigbällchen über mein Knie zu ziehen. Aber ganz auf ein feines Fasnachtsgebäck verzichten wollte ich dann auch nicht und dann kam mir die „geerbte“ Nudelmaschine in den Sinn, die ich schon lange in der Dachkammer verstau(b)t habe. Die sollte auch einmal ausprobiert werden. Schliesslich scheint es auch im Moment Trend zu sein, seine Nudeln selber zu machen. Auch das werde ich ganz sicher ausprobieren. Übung macht den Meister!
Und üben muss ich schon noch ein wenig;-).
Aber erst gibt es jetzt hier meine Eigenkreation….die Ulknudeln in unserem neuen Belfina Cocos Kokosfett frittiert. Ich finde das sind so richtig tolle Häppchen, wenn man so zwischen den Fasnachtsaktivitäten mal eben schnell etwas Süsses braucht, während man die Schminke auffrischen muss. Und mal ehrlich, sie sind doch auch so viel Maskenkonformer als in Scheiben!
Apropos Masken, ich war bis am Freitag in Venedig und da wird jetzt auch ganz tüchtig zum Carnevale di Venezia gerüstet. Schade haben wir ihn verpasst! Aber nur schon das Ambiente davor war schon sehr zauberhaft!
Mal schauen, wie die Bilder geworden sind, dann teile ich gerne mit euch ein paar Einblicke nächste Woche.
In diesem Sinne entlasse ich die Ulknudeln, Feen, Zauberer, Feuerwehrmänner und alle anderen Fantasiegestalten mit meinem Rezept in die Narrenfreiheit!
Geniesst es und „nid z gäch“!
Ulknudeln mit Kokosraspeln
Für eine grosse Vorratsdose
5 Stk.
200ml 50g 1TL 3 EL 1TL |
Eier
Rahm Belfina Gourmet 10 mit Butter Salz Zucker Vanillepaste |
Für den Teig zuerst die Eier, Rahm, Belfina Gourmet 10, Salz, Zucker und die Vanillepaste in einer Schüssel verrühren. |
2 TL 450 g 100 g
|
Backpulver
Mehl Kokosraspeln (fein gemahlen) |
Das Mehl, die Kokosraspeln und das Backpulver miteinander vermischen und der flüssigen Masse beigeben.
Der Teig sollte nicht zu flüssig sein. Bei Bedarf kann noch Mehl dazu gegeben werden, bis ein fester nicht klebriger Teig entsteht. Den Teig zugedeckt ca. 1 Stunde ruhen lassen. Nach der Ruhezeit den Teig in Tennisball grosse Stücke aufteilen und durch die Nudelmaschine drehen.
|
200g | Belfina Cocos Kokosfett | In einer flachen Pfanne erhitzen und die Nudeln vorsichtig mit einer Schaumkelle in das Kokosöl geben und knusprig frittieren. In einer Friteuse ist das natürlich noch praktischer.
Wenn die Nudeln goldig braun sind, mit der Schaumkelle die Nudeln abschöpfen und auf ein Papier Tuch legen. Dieses saugt das überschüssige Fett auf.
|
2 EL | Puderzucker | In ein Sieb geben und durch Klopfen an den Siebrand fein damit die Nudeln bestäuben. Praktisch zum bestäuben sind auch diese Teeklemmen, wo man den Tee hineintun kann zum ziehen lassen.
Aufbewahren kann man das Gebäck ca. 1 Woche in einer gut verschlossenen Dose. Wenn man die Nudeln aufbewahren möchte, dann werden sie erst vor dem Verzehr mit Puderzucker bestäubt, weil dieser durch das Fett sonst zu klumpig wird. Variante: Wer keine Kokosraspeln beigeben möchte, ersetzt dieses durch die gleiche Menge Mehl. |
Hinterlasse eine Antwort