Geht es euch auch so, dass euch manchmal die Decke fast auf den Kopf fällt? In diesem Jahr ist es so richtig schlimm! Aber wem erzähle ich das!
Die Gründe dafür muss und will ich hier nicht weiter erläutern und sind allen bekannt.
Jetzt kommt noch die Dunkelheit am Morgen und am Abend dazu und oft legt sich der Nebel wieder den ganzen Tag wie eine fast undurchdringliche Decke über unseren Köpfen fest.
Auch heute schien sich wieder ein solcher Sonntag anzubahnen, so grau in grau….ein Tag, um zu Hause sich einzunisten und einmal die Schränke zu misten.
Nur was genau soll ich noch misten? Ich habe doch in den letzten Monaten schon alles 2-3 mal von einer Ecke in die andere geräumt, aussortiert und auch vieles weitergegeben.
Ich bin ein sehr kreativer und ruheloser Geist und eine Sachensammlerin dazu. Dies oder jenes könnte man ja noch gebrauchen zum basteln oder dekorieren. Am Ende hat man es jedes Jahr in den Händen und legt es dann doch wieder in den Estrich oder Keller. Ich habe mir beim Ausmisten jetzt vorgenommen, dass alles, was ich während 2 Jahren nicht mehr benutzt habe, weiterziehen darf. So hält sich die Ordnung im Haus in einem guten Rahmen und ich habe mehr Zeit für mich, weil ich mir nicht mehr ganze Tage zum „grümple“ reservieren muss.
Ich mag nicht mehr ausmisten….und wenn ich gleich dabei bin, ich mag auch nicht mehr kreativ sein…im Moment jedenfalls….mir fällt die Decke auf den Kopf und ich will zumindest auf Abstand Menschen sehen und mit den ein oder anderen einen kurzen Schwatz halten.
Da niemand in der Familie meine Begeisterung nach frischer Luft und nun doch einigen zaghaften Sonnenstrahlen teilt, ziehe ich eben alleine los. Zuerst wollte ich, wie so viele andere, die ebenfalls genug von den eigenen 4 Wänden hatten, in die Höhe. Da aber die Sonne ihr Comback auch in den tieferen Lagen gegeben hat, habe ich mich für eine autofreie Variante bei uns im Ort entschieden und wurde mit wundervollen Motiven belohnt!
Nur schade hatte ich nicht meine Spiegelreflex Kamera dabei! Ich habe mir aber fest vorgenommen nun jeden Tag, der es mir erlaubt einen Spaziergang zu machen. Durchatmen, Gedanken tanken, Inspirationen holen und Zeit mit mir zu verbringen, um mich besser auf den Altag fokussieren zu können.
Auf jeden Fall bin ich wieder Zufrieden zu Hause mit vielen neuen Eindrücken und Ideen und einem Sack voller Naturschätze aus dem Wald.
Und siehe da, die Zimmer sind leer und die Schuhe weg….ich glaube da war jemand überzeugender mit einer Freizeitaktivität ….
Gut so! So bleibt noch eine Pause für einen Kaffee und eines meiner Inspirations- Zeitschriften. Denn ja auch ich lasse mich gerne inspirieren zu neuen Kreationen und auch Rezepten. Und das auf die ganz klassische und gemütliche Art. Ach ich geniesse diese kleinen, kurzen Auszeiten nur für mich! Denn bald schon kommt die Rasselbande nach Hause gestürmt mit einem Bärenhunger!
Da ich mich heute nicht zu lange in der Küche aufhalten möchte, gibt es ein feines Kalbsgeschnetzeltes an einer Rahmsauce mit farbigen Nudeln.
Für ein zartes Kalbsgeschnetzeltes wende ich das Fleisch in Mehl.
Zum anbraten verwende ich BELFINA Gourmet 10 Speisefett mit 10% Butteranteil.
Es lässt sich bis 180° erhitzen, was sich für ein kurzes anbraten bestens eignet.
Das Mehl gibt eine gute und knusprige Kruste und hilft die Sauce binden.
BELFINA Gourmet 10 Speisefett in einer Bratpfanne gut erhitzen, bis sich kleine Blasen bilden. Dann die bemehlten Fleischstücke in kleinen Portionen kurz auf beiden Seiten goldig anbraten und in einer Schüssel bereitstellen. Ich würze das Fleisch immer erst mit Salz und Pfeffer nach dem anbraten. So wird ihm keine Wasser entzogen und bleibt innen schön zart. Die Portionen jeweils in eine Schüssel geben und beiseite stellen bis zum kochen der Rahmsauce.
In der gleichen Bratpfanne gebe ich nun ca. 2 dl. Halbrahm dazu und wenn man im Haus hat, wenig Kalbsfond oder als Alternative nehme ich etwas Soja Sauce. (Ist zwar nicht das Selbe, aber es gibt auch Würze in die Rahmsauce). Den Rahm von der Hitze nehmen.
Das Kalbfleisch noch ganz kurz in die Rahmsauce geben und darin aufwärmen. Nachwürzen mit Salz und Pfeffer und Gewürzen nach deiner Wahl.
Nicht mehr kochen lassen, da sonst das Fleisch zu stark durchgegart ist.
Mit farbigen Nudeln oder Rösti servieren. Bei uns gab es noch Brokoli aus dem Steamer.
Lasst es euch auf der Zunge zergehen!
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